Für die Eltern bieten durch Elterninitiativen gegründete Kindertagesstätten den Vorteil, dass sie teilweise Kindergarten- und besonders Krippenplätze erst ermöglichen.
Da mit den Mitwirkungspflichten der Eltern in diesen Initiativen in der Regel auch erheblich höhere Mitbestimmungsrechte einhergehen, erhalten die Eltern einen wesentlich größeren Einfluss auf die Qualität der Betreuung und Förderung ihrer Kinder.
Daher wurden viele neuere Ansätze für Kindergärten zuerst in durch Elterninitiativen getragenen Kindertagesstätten verwirklicht.
Auch findet man hier in der Regel bedarfsgerechtere Öffnungszeiten.
Durch die geringere finanzielle Förderung sind Plätze in durch Elterninitiativen getragenen Kindertagesstätten allerdings meistens teurer als in kommunalen oder kirchlichen Einrichtungen.
Zudem wird in den meisten derartigen Kindertagesstätten zusätzliche Mitarbeit der Eltern verlangt.
Diese Mitarbeit erstreckt sich beispielsweise auf Betreuung, Einkaufen, Kochen, Putzen, Reparaturen, Gartenarbeit, Lohn- und Gehaltsabrechnung, Buchhaltung, Kontoführung, Beantragung und Abrechnung von Fördermitteln und Überwachung der Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen an den Betrieb von Kindertagesstätten, Formulierung und Durchsetzung des pädagogischen Konzepts der Einrichtung.
Quelle:Wikipedia